SUP-Sicherheitstipps von einem Paddleboarding-Instruktor
Wie oft denken Sie an SUP-Sicherheit, wenn Sie auf Ihrem Board unterwegs sind? Als von Paddle Canada und Bronze Cross zertifizierte SUP-Ausbilderin steht Sicherheit bei mir immer an erster Stelle. Paddleboarding ist ein spaßiger, einfacher Sport, birgt aber auch einige Risiken, die mit dem Aufenthalt auf dem Wasser verbunden sind, sei es auf einem See, Fluss oder Meer. Glücklicherweise gibt es einige großartige SUP-Sicherheitstipps, die Sie befolgen können, um einen großartigen und sorgenfreien Tag auf Ihrem Paddleboard zu gewährleisten!
Ihre Knöchel-Leash ist ein wesentlicher Bestandteil der SUP-Sicherheitsgrundlagen.
Das Wesentliche: SUP-Sicherheitsgrundlagen
Fangen wir mit den Grundlagen an. Wenn Sie jemals ein Paddleboard gemietet oder gekauft oder einen Artikel über SUP-Sicherheit gelesen haben, sind Ihnen höchstwahrscheinlich einer oder beide dieser wichtigen Tipps begegnet. Warum? Weil sie universell gelten, egal wo auf der Welt oder auf welchem Gewässer Sie paddeln. Wir haben diese schon behandelt, aber lassen Sie uns sie noch einmal durchgehen. Die Grundlagen sind:
- tragen Sie eine Schwimmweste
- verwenden Sie eine Leash
Diese zwei Punkte sind für alle meine Schüler und mich unerlässlich. Ich werde keinen Schüler aufs Wasser lassen, wenn er diese zwei Regeln nicht befolgt. Eine Schwimmweste oder ein PFD hält jemanden über Wasser, falls er über Bord geht. Wenn Sie Hilfe bei der Auswahl einer Schwimmweste oder eines PFD benötigen, sehen Sie sich unseren Leitfaden an! Die einzige Zeit, in der man keine Schwimmweste oder keinen PFD tragen sollte, ist beim SUP-Surfen, da man manchmal unter eine Welle tauchen muss. Eine Leash hält Sie unter Kontrolle und mit Ihrem Board verbunden, selbst bei den welligsten Bedingungen. Die Spiral-Leash, die mit jedem Thurso Surf SUP-Paket geliefert wird, funktioniert bei den meisten Bedingungen hervorragend; jedoch sollten Sie für einen Fluss eine Taillen-Leash und für die Brandung eine gerade Leash wählen.
Aufblasbare Hüftgurte sind eine beliebte Option für Stand-Up-Paddle-Boarder.
Einfach weiter schwimmen
Einen SUP-Kurs mit mir zu machen ist einfach. Ich stelle die Ausrüstung, überprüfe das Wetter und wähle den Ort aus. Eine Voraussetzung habe ich jedoch für alle meine Schüler: Sie müssen schwimmen können. Jeder, der aufs Wasser geht, sei es auf einem Paddleboard oder in einem Kanu, Kajak oder motorisierten Boot, sollte schwimmen können, da immer die Gefahr besteht, ins Wasser zu fallen. Es ist eine großartige Fähigkeit und mit etwas Übung einfach zu erlernen. Du musst keine ausgefallenen Schwimmstile beherrschen oder schnell sein. Schwimmen zu können bedeutet im Grunde, Wasser zu treten und sich über Wasser zu halten. Das gibt dir das nötige Selbstvertrauen in der Nähe von Wasser. Es ist auch ein tolles Training und eine wichtige Fähigkeit, wenn du ins SUP-Surfen einsteigen möchtest. Wenn du Kinder (auch Groms genannt) hast, solltest du sie für Schwimmkurse anmelden; es ist eine lebenslange Fähigkeit, die sie in Wassernähe sicher hält.
Packe eine Drybag ein
Eines der ersten Dinge, die ich beim SUP-Lernen gekauft habe, war eine Drybag. Tatsächlich benutze ich diese gleiche Drybag sieben Jahre später immer noch! Es ist ein so einfaches Ausrüstungsstück und eines meiner Essentials. Eine Drybag sorgt dafür, dass du Gegenstände an Bord mitnehmen und sie zugänglich und vor Wasser geschützt halten kannst. Drybags schwimmen sogar, wenn sie über Bord gehen. Hier sind ein paar Dinge, die ich in meiner mitführe:
- Autoschlüssel
- Handy
- Wasserflasche
- Snacks
Je nach Art und Länge meiner Tour kann ich ein paar Dinge hinzufügen. Wenn ich bei kälteren Temperaturen paddle, nehme ich eine zusätzliche Mütze und eine leichte Windjacke mit. Lichter sind praktisch, wenn ich bei Sonnenuntergang paddle und erwarte, im Dunkeln zu sein. Wenn ich eine lange SUP-Tour mache, nehme ich ein tragbares Handy-Ladegerät und Sonnenschutz mit, um es bei Bedarf erneut aufzutragen.
Deck-Kühltaschen sind eine großartige Option, um deine Getränke kühl und Snacks frisch zu halten.
Sonnenschutz auf dem SUP
Apropos Sonnenschutz: Sonnenschutz ist etwas, das man sich merken und zur Gewohnheit machen sollte. Es ist leicht, es zu vergessen, wenn wir begeistert aufs Wasser wollen, aber es ist so wichtig. Betrachte es als unverzichtbare SUP-Sicherheitsausrüstung. Die Statistiken über Hautkrebs können beängstigend sein, aber nutze dieses Wissen als Ansporn, deinen Sonnenschutz zu verbessern. Sonnenschutz ist ein großartiger Anfang und sollte als erste Schicht vor dem Badeanzug aufgetragen und im Laufe des Tages wie empfohlen erneut aufgetragen werden. Ein Hut mit Krempe spendet Schatten und eine Sonnenbrille hält die Sonne aus den Augen. Ziehe auch in Erwägung, einen Rashguard für zusätzlichen Schutz zu tragen. Nichts beendet deinen SUP-Ausflug schneller als ein Hitzschlag oder ein Sonnenbrand.
Sei achtsam gegenüber Wetter, Wind und Wasser
Achtsamkeit mag wie etwas aus einem Meditationskurs klingen, aber sie gilt auch fürs SUP! Was bedeutet es, beim Paddleboarding achtsam zu sein? Es bedeutet, sich seiner Umgebung bewusst zu sein, genauer gesagt in Bezug auf Wetter, Wind und Wasser.
Wetter ist etwas, dessen wir uns normalerweise bewusst sind. Wenn du jemals geplant hast, paddeln zu gehen, hast du wahrscheinlich vorher das Wetter geprüft. Wird es ein schöner sonniger Tag oder bewölkt und regnerisch? Das Wetter ändert sich auf dem Wasser schnell, daher ist es eine gute Gewohnheit, die vorhergesagte Prognose für die Dauer deiner Tour zu überprüfen. Dabei ist ein Handy sehr nützlich; wenn du auf deinem SUP bist und das Wetter merkwürdig aussieht, schau dir den Radar in einer Wetter-App an, um zu sehen, was auf dich zukommt.
Kenne dein SUP und stelle sicher, dass du es auf den richtigen PSI-Wert aufpumpst.
Wind kann eine SUP-Tour machen oder brechen. Wenn du den Wind betrachtest, zum Beispiel in einer App wie Windfinder, solltest du zwei Werte prüfen: Geschwindigkeit und Richtung. Die Windgeschwindigkeit ist ziemlich einfach; sie gibt an, wie schnell der Wind weht. Für flache Wasserbedingungen möchtest du in der Regel Windgeschwindigkeiten von nicht mehr als 15 Knoten oder 27 Kilometer pro Stunde. Wenn du auf offenem Wasser paddelst, sollte es noch weniger sein. Die Windrichtung gibt an, woher der Wind kommt. Zum Beispiel bedeutet SW, dass der Wind aus Südwesten weht. Beginne deine Tour, indem du gegen den Wind paddelst (in diesem Beispiel bedeutet das, die Spitze deines Boards in südwestliche Richtung zu lenken), damit der Wind dir beim Zurückkommen in den Rücken bläst. Nichts ist schlimmer, als gegen einen Gegenwind zu kämpfen, wenn du schon müde bist und versuchst, zu deinem Ausgangspunkt zurückzukehren. Beachte, dass sich der Wind wie das Wetter schnell ändern kann, also sei dir bewusst, was für die Dauer deiner Tour vorhergesagt wird. Eine plötzliche Änderung der Windgeschwindigkeit oder -richtung kann dich in gefährlich unruhige Bedingungen bringen oder daran hindern, zu deinem Ausstiegspunkt zurückzukehren.
Wasser bezieht sich auf das, was sich auf und unter der Oberfläche befindet. Wenn du zu deinem Startpunkt gehst, schau dich um. Gibt es Schwimmer, andere Wasserfahrzeuge oder Bootsfahrer im Wasser? Wie sieht es unter der Oberfläche aus? Gibt es wasserlebende Kreaturen, große Steine oder Baumstümpfe, die im Wasser versunken sind? Zu wissen, was sich um und unter deinem Paddleboard befindet, hilft Kollisionen und Schäden an deinem Board zu vermeiden und vor allem Verletzungen bei dir und anderen zu verhindern.
Verstaue deine Schwimmweste, Drybag und andere SUP-Sicherheitsutensilien ganz einfach in deinem iSUP-Rucksack.
SUP sicher und mit Spaß!
SUP-Sicherheit mag viel erscheinen, aber je mehr du sie übst, desto mehr wird sie zur zweiten Natur. Und denk daran, bei jeder Art von SUP (Surf, Fluss, Touring) gibt es ein paar zusätzliche Regeln, die speziell für jede gelten. Wissen ist Macht! Nutze diese Informationen als Gelegenheit, zu lernen und ein noch besserer Paddleboarder zu werden. Welchen SUP-Sicherheitstipp hast du zu teilen? Lass es uns unten in den Kommentaren wissen!
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