Top 8 Paddleboarding Tipps für Anfänger
Egal, ob du ganz neu im Stand-Up-Paddleboarding (SUP) bist oder einfach deine Fähigkeiten verbessern möchtest, diese besten anfängerfreundlichen Tipps helfen dir, klüger zu paddeln, sicher zu bleiben und deine Zeit auf dem Wasser optimal zu nutzen. SUP ist eine der zugänglichsten Wassersportarten – es verbindet Gleichgewicht, Ganzkörperkraft und eine beruhigende Verbindung zur Natur. Und wie bei allem, was Spaß macht und sich lohnt, wird es mit etwas Übung und der richtigen Anleitung immer besser.
Deine Paddleboarding-Reise beginnt hier – die Wahl des richtigen Boards ist die Grundlage für alles Weitere. Hier sind die wichtigsten Paddleboarding-Tipps für Anfänger, die alles abdecken, von der Auswahl deiner Ausrüstung bis hin zum selbstbewussten Paddeln und sicherem Verhalten auf dem Wasser.
1. Wähle das richtige Board (und bereite dich auf Erfolg vor)
Der erste Schritt zu einem großartigen Paddleboarding-Erlebnis beginnt mit der Wahl des richtigen Boards. Nicht alle Paddleboards sind gleich, und eines zu finden, das zu deiner Größe, deinem Können und deinen Zielen passt, kann dein Erlebnis komplett verändern. Anfänger sollten nach breiteren Boards für mehr Stabilität suchen sowie längeren Boards für einfacheres Balancieren und Geradeausfahren. Wenn du Geschwindigkeit oder Langstreckenpaddeln suchst, könnte ein Touring-Paddleboard besser geeignet sein. Für Aktivitäten wie Angeln, Yoga und Mehrpersonen-Paddleboarding wähle größere Boards. Aufblasbare SUPs sind eine beliebte Wahl wegen ihrer Portabilität und ihres Komforts.
Wenn du planst, dein SUP-Board für eine bestimmte Aktivität zu nutzen, solltest du ein Board in Betracht ziehen, das für diesen Zweck entwickelt wurde. Touring-Boards sind länger und schmaler und bieten Geschwindigkeit und Gleitfähigkeit für Langstreckenpaddeln. Yoga SUPs sind typischerweise breit und weich unter den Füßen, mit durchgehenden Deckpads für Komfort. Fishing SUPs verfügen über zusätzlichen Stauraum, Halterungen und Stabilität. Es gibt sogar Mehrpersonen-Paddleboards für Familien, Freunde oder zum Paddeln mit Haustieren. Aufblasbare Anfänger-SUPs (iSUPs) sind ideal für die meisten Anfänger, da sie leicht, einfach zu transportieren und zu lagern sind und bequemes Stehen über längere Zeit ermöglichen.
Das richtige Paddleboard auszuwählen, geht nicht nur um Komfort – es geht darum, Selbstvertrauen aufzubauen. Wenn sich dein Board stabil unter dir anfühlt, bist du entspannter, konzentrierter und hast viel mehr Spaß beim Paddeln. Wenn dein Board sich unter deinen Füßen stabil anfühlt, genießt du das Erlebnis eher, bleibst entspannt und machst schnellere Fortschritte. Nimm dir also Zeit bei der Auswahl des richtigen Boards, und wenn du unsicher bist, wähle ein breiteres und dickeres für mehr Stabilität.
Hier eine kurze Übersicht, die dir hilft zu entscheiden, welches Paddleboard am besten zu dir passt:
Board-Typ / Merkmal | Am besten für |
---|---|
Breitere Boards | Mehr Stabilität – ideal für Anfänger oder raues Wasser |
Längere Boards | Bessere Spurtreue und Balance – ideal für Distanzpaddeln |
Aufblasbare SUPs (iSUPs) | Leicht, tragbar, einfach zu verstauen – perfekt für Freizeit oder Reisen |
Touring-Boards | Geschwindigkeit und Langstreckenpaddeln – schmal und schlank |
Yoga-Boards | Extra Breite und weiches Deck für Komfort bei Posen |
Angel-Boards | Zusätzliche Halterungen, Stauraum für Ausrüstung und hohe Stabilität |
Mehrpersonen-Boards | Perfekt zum Paddeln mit Kindern, Haustieren oder Freunden |
Verwandt: Leitfaden zur Auswahl deines Paddleboards
2. Verwende eine Leash und eine Rettungsweste
Lass uns über Sicherheit sprechen – denn wenn es eine Sache gibt, die jeder Anfänger beim Paddleboarden priorisieren sollte, dann ist es diese. Bevor du überhaupt aufs Wasser gehst, stelle sicher, dass du zwei absolute Essentials hast: eine Leash und eine Rettungsweste (oder persönliche Schwimmhilfe – PFD).
Ein Paddleboard-Leash hält dein Board an dir befestigt, falls du fällst – und vertrau uns, du wirst fallen (jeder tut es!). Ohne Leash kann selbst eine leichte Brise oder Strömung dein Board innerhalb von Sekunden außer Reichweite treiben. Am Board befestigt zu bleiben ist eine der einfachsten und klügsten Methoden, um auf dem Wasser sicher zu bleiben.
Was die Schwimmweste angeht, ist sie ein Muss – selbst für starke Schwimmer. Unerwartete Dinge können passieren: Ermüdung, Krämpfe oder plötzliche Wetteränderungen. Eine richtig sitzende PFD hält dich über Wasser und gibt dir Sicherheit, egal in welcher Situation. Tatsächlich verlangen viele lokale Gesetze, dass du beim Paddleboarding eine trägst oder mitführst.
Worauf du bei einer Paddel-Schwimmweste achten solltest:
- Leicht und bequem
- Ermöglicht volle Arm- und Schulterbewegung
- Speziell für Paddeln oder Wassersport entwickelt
Wenn du sowohl eine Leash als auch eine Schwimmweste (PFD) benutzt, hast du mehr Sicherheit – so kannst du dich auf Gleichgewicht, Technik und (am wichtigsten) den Spaß konzentrieren.
Profi-Tipp: Gewöhne dir an, vor jeder Session deine Leash und Schwimmweste zu überprüfen. Gute Gewohnheiten an Land führen zu großartigen Abenteuern auf dem Wasser.
3. Verwende die richtige Paddellänge
Die richtige Paddellänge ist genauso wichtig wie das richtige Board. Ein zu kurzes Paddel kann dazu führen, dass du dich krümmst und deinen Rücken belastest, während ein zu langes Paddel sich unhandlich und ermüdend anfühlt. Die ideale Paddelhöhe für ein Paddleboard liegt meist etwa 15–25 cm über deiner Körpergröße, abhängig von deiner Aktivität und deinem Paddelstil.
Die meisten modernen SUP-Paddel sind verstellbar, was es einfach macht, die richtige Länge einzustellen. Achte beim Anpassen deines Paddels auf deine Haltung beim Paddeln. Du solltest die Klinge mit einer bequemen Reichweite vollständig ins Wasser eintauchen können und den Zug mit deinem Rumpf (nicht nur mit den Armen) ausführen. Ein richtig dimensioniertes Paddel reduziert Ermüdung, verbessert die Effizienz und sorgt insgesamt für ein viel geschmeidigeres Erlebnis.
Verwandt: Wie du deine Paddellänge bestimmst
4. Stehe in der Mitte des Boards
Wenn du dich fragst, wo genau du deine Füße auf einem Paddleboard platzieren sollst, hier eine einfache Antwort: genau in der Mitte. Fast jedes SUP hat in der Mitte einen eingebauten Tragegriff – das ist dein perfekter Bezugspunkt.
So positionierst du deinen Körper:
- Füße schulterbreit auseinander, je einer auf jeder Seite des Griffs
- Knie leicht gebeugt
- Gewicht gleichmäßig auf beide Füße verteilt
Diese zentrierte Haltung gibt dir die beste Stabilität und Kontrolle beim Paddeln. Wenn du zu weit vorne stehst, kann die Spitze des Boards eintauchen, während zu weit hinten stehen das Board mehr ziehen oder drehen lässt.
Vermeide es auch, zu eng zu stehen (du wirst mehr wackeln) oder zu breit (du belastest deine Gelenke). Finde einfach den Sweet Spot, an dem sich deine Beine stark, aber entspannt anfühlen.
In deinen ersten Minuten kann sich alles wackelig anfühlen – das ist völlig normal. Mit der Zeit wird dein Körper das aufbauen, was oft als „SUP-Gedächtnis" bezeichnet wird. Das bedeutet, dass sich deine Beine, dein Rumpf und deine Füße natürlich an die Bewegungen des Boards anpassen und das Gleichgewicht halten, ohne dass du groß darüber nachdenken musst.
Ein Anfänger auf dem Paddleboard zeigt die korrekte Standposition—Füße schulterbreit auseinander, leicht gebeugte Knie und zentriert über dem Griff—für maximalen Gleichgewicht und Kontrolle.
5. Nutze deinen Kern, nicht nur deine Arme
Einer der größten Fehler von Anfängern ist, sich nur auf die Arme zum Paddeln zu verlassen. SUP ist ein Ganzkörpertraining, und die Nutzung von Kern- und Schultermuskulatur hilft dir, weiter, schneller und effizienter zu paddeln. Betrachte den Paddelschlag als Drehbewegung: Deine Schultern rotieren und dein Kern treibt die Bewegung an, anstatt dass nur deine Bizeps die Arbeit machen.
Die Aktivierung deiner Körpermitte gibt dir mehr Kraft und Kontrolle, besonders bei unruhigen oder windigen Bedingungen. Sie reduziert auch die Belastung für Arme und unteren Rücken. Wenn es richtig gemacht wird, wird das Paddeln flüssiger und weniger ermüdend, sodass du länger auf dem Wasser bleiben kannst. Außerdem werden mehr Muskelgruppen aktiviert, was dein entspanntes Paddeln in ein kleines Workout verwandelt.
Zum Üben versuche, die Bewegung aus deinem Oberkörper kommen zu lassen. Drehe dich bei jedem Schlag und halte das Paddel senkrecht im Wasser. Setze die Klinge vollständig ein, bevor du sie neben dem Board zurückziehst. Du wirst eine bessere Haltung, mehr Geschwindigkeit und weniger Muskelkater am nächsten Tag bemerken.
Verwandt: Einfache Wege, die Paddleboard-Technik zu verbessern
6. Halte deine Augen am Horizont
Ein einfacher, aber wirkungsvoller Tipp: Schau dorthin, wo du hinfährst, nicht auf deine Füße. Es ist instinktiv, nach unten zu schauen, wenn man unsicher oder wackelig ist, aber diese Gewohnheit kann dein Gleichgewicht tatsächlich stören. Stattdessen halte deinen Blick auf den Horizont oder einen festen Punkt voraus gerichtet. Das hilft, deinen Körper auszurichten und deinen Schwerpunkt stabil zu halten.
Nach oben zu schauen verbessert auch deine Haltung, was direkt beeinflusst, wie bequem und ausgeglichen du dich auf dem Board fühlst. Wenn du auf deine Zehen oder das Paddel starrst, neigt sich dein Kopf nach unten, deine Schultern runden sich und deine Haltung wird instabil. Halte dein Kinn oben, die Schultern zurück und die Augen scannen das Wasser vor dir.
Außerdem bist du durch den Blick nach vorne aufmerksamer gegenüber deiner Umgebung, einschließlich anderer Paddler, Boote, Felsen oder Veränderungen der Wasseroberfläche. Diese kleine Fokusverschiebung hilft dir nicht nur, geschmeidiger zu paddeln, sondern macht das gesamte Erlebnis auch intensiver und verbundener.
7. Übe das Fallen und Wiederaufsitzen
Seien wir ehrlich—du wirst fallen. Und das ist völlig in Ordnung! Tatsächlich gehört Fallen zum Lernen des Paddleboardens dazu. Je wohler du dich mit dem Fallen fühlst, desto schneller baust du Selbstvertrauen auf und verbesserst dein Gleichgewicht.
Statt es zu vermeiden, übe, wie man sicher fällt und wie man wieder aufs Board klettert. So nimmst du die Angst und fühlst dich auf dem Wasser viel wohler.
Wie man sicher fällt:
- Falle vom Board weg, um einen Aufprall zu vermeiden
- Land flach, wie ein Seestern, um den Aufprall zu verteilen
- Bleib ruhig—kein wildes Fuchteln oder Panik nötig
Wie man wieder aufs Board kommt:
- Schwimme zur Seite oder zum Heck des Boards
- Greife den mittleren Griff oder den hinteren Griff
- Trete mit den Beinen nach hinten und zieh deine Brust aufs Board
- Schwing dann deine Knie hoch und finde wieder deine Mitte
Übe das ein paar Mal in ruhigem, flachem Wasser, bis es automatisch wird. Je öfter du es machst, desto weniger fühlt es sich wie ein „Fehler“ an und mehr wie Teil des Spaßes.
Stürze gehören zum Spaß dazu! Hier nehmen eine Gruppe von Paddleboardern eine unerwartete Dusche beim Wellenreiten – ein Beweis, dass Stürze jedem passieren.
Verwandt: Wie man vom Paddleboard fällt und wieder aufsteigt
8. Überprüfe Wasser- und Wetterbedingungen
Egal wie sicher du dich fühlst, überprüfe immer Wetter- und Wasserbedingungen, bevor du losfährst. Wind, Regen, Wellen oder Strömungen können eine spaßige Session in eine schwierige und gefährliche verwandeln. Anfänger sollten starken Wind, große Boots-Wellen oder hohe Brandung meiden. Selbst leichter Wind kann dein Board vom Kurs abbringen oder das Zurückpaddeln erschweren.
Wenn es windig ist, gilt die Faustregel, zuerst gegen den Wind zu paddeln, damit du auf dem Rückweg den Wind im Rücken hast. Das verhindert Ermüdung oder Frustration mitten in der Session. Prüfe auch lokale Hinweise, Gezeitenänderungen oder Bootsbereiche, die deine Route beeinflussen könnten.
Ideale Bedingungen für Anfänger sind ruhiges, flaches Wasser, klarer Himmel und wenig Wind. Selbst erfahrene Paddler wissen, dass das Lesen der Umgebung Teil des klugen Paddelns und der Sicherheit ist.
SUP ist eine Reise – genieße jeden Schlag
Denke daran: Die besten Paddler wurden nicht über Nacht gut. Sie wurden es, indem sie ins Wasser fielen, darüber lachten und es erneut versuchten. Also schnapp dir dein Board, geh aufs Wasser und genieße die Reise. Wie bei jedem Sport braucht Stand-Up-Paddling etwas Übung, aber diese Tipps werden hoffentlich helfen. Am Anfang fühlst du dich vielleicht unbeholfen, fällst ein paar Mal oder paddelst in Zickzack. Das gehört zur Lernkurve dazu. Feiere kleine Erfolge, lache, wenn du ins Wasser fällst, und genieße das einzigartige Erlebnis, auf dem Wasser zu laufen. Du schaffst das!
Wenn du gerade erst anfängst und einen ausführlichen Leitfaden zum Stand-Up-Paddling suchst, schau dir unsere SUP-Lektionen an!
Häufig gestellte Fragen zum Stand-Up-Paddling
Was ist das beste Paddleboard für Anfänger?
Ein breites, stabiles aufblasbares SUP (etwa 32–34 Zoll breit) ist ideal für Anfänger. Es bietet Balance, Komfort und einfache Lagerung.
Muss ich schwimmen können, um Stand-Up-Paddling zu machen?
Es wird sehr empfohlen. Selbst mit einer Schwimmweste erhöhen grundlegende Schwimmfähigkeiten die Sicherheit und das Selbstvertrauen.
Ist Stand-Up-Paddling ein gutes Workout?
Ja! Stand-Up-Paddling ist ein Ganzkörpertraining, das deine Körpermitte stärkt, das Gleichgewicht verbessert und die Ausdauer aufbaut – und das alles bei geringer Belastung und entspannend.
Wie lange dauert es, Stand-Up-Paddling zu lernen?
Die meisten Menschen können innerhalb der ersten Stunde sicher stehen und paddeln – besonders in ruhigem Wasser mit dem richtigen Board.
Einen Kommentar hinterlassen